Bei vier Geburtstagen innerhalb von zwei Wochen ist die Terminfindung für die Feierlichkeiten schwierig. Anstatt lange nach einzelnen Terminen zu suchen war schnell klar, das Stefan, Carsten, Markus und ich Anfang November mit vereinten Kräften eine gemeinsame Party schmeißen. Als Ort des Wahnsinns wurde mal wieder das Marinejugendheim in Münster gewählt – Zapfanlage, dicke Boxen und überdachte Aussenfläche für die Grills inklusive.

Los ging es Samstag Abend ab 8 Uhr. Nachdem die Gäste mit dem ein oder anderen Kaltgetränk versorgt waren, häuften sich die Fragen nach der Buffeteröffnung. Die halbverhungerten Gäste hatten zwar bereits Tortillachips mit Pfirsich-Salsa und ein Bacon-Jalapeno-Rupfbrot verspeist, die gefüllten Grills vor der Tür waren aber nicht unbemerkt geblieben. Vorneweg gab es erst einmal Streifen vom Rib-Eye Steak mit gehobeltem Parmesan auf Baguette gegen den größten Hunger.

Auf dem Buffet fanden sich neben einem Salat-Trio aus Bulgur-, Lauch- und Tacosalat noch gegrillte Streifen von Paprika und Zucchini und frisch aufgeschnittener Braten. Die Schweinelachse waren am Vorabend mit einer Marinade aus Chipotle in Adobo und Ketjap Manis eingelegt worden und kamen zunächst bei hoher direkter Hitze auf den Grill. Rundherum gut gebräunt durften die Braten dann bei geschlossenem Deckel indirekt für eine knappe Stunde weiter grillen und wurden zum Schluss noch mit Zuckerrübensirup glasiert. Trotz reichlicher Dimensionierung war die Bratenladung und der Rest des Buffets ziemlich schnell vertilgt – es hat anscheinend geschmeckt!

Zu vorgerückter Stunde gab es dann noch eine weitere Runde Steakstreifen – dieses Mal aber ohne Brot und Parmesan. Das argentinische Rib Eye brauchte nur eine Prise Salz und wurde direkt mit den Fingern vom Schneidebrett gepickt. Auch Stefans „ich-habe-Angst-es-wird-niemand-satt“-Einkäufe (Steakhüfte vom Kalb und Schweinenacken) sind im Laufe der Nacht noch größtenteils weggegangen. Gegen kurz vor 6 Uhr morgens sind dann die letzten Gäste müde und satt nach Hause gewankt.