Da sind es endlich mal über 30 Grad und natürlich wird man direkt gezwungen den ganzen Tag im klimatisierten Büro zu verbringen. Meeting reihte sich an Meeting und nicht mal in der Mittagspause war Zeit um ein paar Sonnenstrahlen zu ergattern. Zum Glück stand das Abendprogramm aber schon fest: der neue Weber Performer Grill wartete ungeduldig auf eine Einweihung.

Die Kinder waren durch die Planscherei am Nachmittag frühzeitig ausgeknockt und wir konnten in aller Ruhe einen herrlichen Abend auf der Dachterrasse verbringen. Neben einem gut gekühlten Chardonnay-Viognier zur Erfrischung gab es natürlich ein standesgemäßes Essen für die Erstbegrillung: zwei extra dicke Black Ranch Rumpsteaks vom Estilo Argentino mit je rund 400g Kampfgewicht.

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Die Steaks hatte ich mir durch die lange Wartezeit und die schweisstreibende Schlepperei in den dritten Stock allerdings auch redlich verdient. Durch einen glücklichen Zufall und einen netten amerikanischen Kollegen traf der Performer mit einigen Umwegen nach rund drei Monaten Laufzeit am letzten Sonntag bei mir ein. Der überdimensionierte Karton war mit „Team lift only“ und „This box weighs more than 70lbs“ übersät, und somit blieb mir nichts anderes übrig, als die Einzelteile in mehreren Etappen zum Aufbau in die Wohnung zu schleppen. Eine gute Stunde später konnte ich das Prachtstück dann endlich in voller Größe begutachten – das Warten hat sich gelohnt!

Das Testprogramm für die Erstvergrillung bestand aus einer Ladung Bratwürstchen für den ersten Hunger, fix marinierten Zucchinischeiben und den genialen Steaks. Letztere kamen komplett ungewürzt auf den knackig heissen Gussrost und wurden lediglich hinterher mit Maldon-Meersalzflocken bestreut. Als Beilage gab es einen Spinat-Erdbeeren-Salat mit Balsamico-Pfeffer-Vinaigrette und etwas Fladenbrot. Kein schlechtes Programm für einen Dienstagabend!

Das Grillerlebnis selber bot kaum Überraschungen. Der Performer ist ein klassischer Kugelgrill mit allen bekannten Stärken. Als Extras bringt er neben einer hilfreiche Ablage einen Deckelhalter, ein Thermometer, einen Behälter für die Aufbewahrung der Grillkohle und Kohlekörbe mit. Das Highlight schlechthin ist aber die angenehme Arbeitshöhe im Vergleich zu den Dreibein-Kugeln. Endlich kein Rückenschaden beim Würstchenwenden mehr!